Barcelona - Katalonien
Über Barcelona
Barcelona ist eine Traumdestination für Musik- und Kulturreisen aus vielerlei Gründen. Die Stadt ist ein kultureller Schmelztiegel, der eine reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und eine lebendige Musikszene vereint.
Die Architektur Barcelonas, insbesondere die Werke von Antoni Gaudí wie die Sagrada Família, Casa Batlló und Park Güell, fasziniert Kulturliebhaber. Das Gotische Viertel mit seinen engen Gassen und historischen Gebäuden erzählt von der Vergangenheit der Stadt.
Musikliebhaber finden in Barcelona ein reichhaltiges Angebot: Das Gran Teatre del Liceu ist ein weltbekanntes Opernhaus, in dem hochkarätige Aufführungen stattfinden. Die Stadt beheimatet auch das Palau de la Música Catalana, ein architektonisches Meisterwerk, in dem Konzerte verschiedenster Genres aufgeführt werden.
Barcelona hat zudem eine pulsierende Live-Musik-Szene. Von Straßenmusikanten in den Plazas bis hin zu angesagten Clubs bietet die Stadt ein breites Spektrum an musikalischen Erlebnissen.
Darüber hinaus veranstaltet Barcelona das Primavera Sound Festival und andere Musikfestivals, die internationale Künstler und Musikliebhaber anlocken. Die Vielfalt der musikalischen Angebote macht Barcelona zu einer Traumdestination für alle, die Musik in einer kulturell reichen Umgebung erleben möchten.
Trip info | |
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Kategorie | : Rundreise |
Ort | : Katalonien |
Dauer | : 09 Tage
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Reisezeit | : Ganzjährig |
Tags | : Barcelona |
Highlights
Barcelona, eine Stadt voller Leben und Kultur, beeindruckt mit Gaudís architektonischen Meisterwerken wie der Sagrada Familia und dem Park Güell. Das Gotische Viertel und die lebendige Rambla bieten einen Einblick in die Geschichte und das Flair der Stadt. Das Palau de la Música Catalana und das Gran Teatre del Liceu sind kulturelle Höhepunkte für Opern- und Musikliebhaber.
Tarragona, eine Stadt mit römischen Ruinen, begeistert mit dem antiken Amphitheater und dem Aquädukt Pont del Diable. Die Altstadt von Tarragona zeigt charmante Plätze und mittelalterliche Gebäude, die die Geschichte der Stadt widerspiegeln.
Girona lockt mit ihrer gut erhaltenen jüdischen Geschichte und einer beeindruckenden gotischen Kathedrale. Die bunten Häuser entlang des Flusses Onyar bieten eine malerische Kulisse.
Figueres ist berühmt für das Dalí-Museum, das die surrealistischen Werke des Künstlers Salvador Dalí beherbergt. Die Stadt ist ein Muss für Kunstliebhaber und bietet einen Einblick in die Welt des exzentrischen Meisters.
Tortosa, am Ebro-Fluss gelegen, besticht mit einer reichen maurischen Vergangenheit, die in der Kathedrale und der Zitadelle zu sehen ist. Die Stadt ist ein Sprungbrett zu den Naturparks des Ebro-Deltas.
Jede dieser Städte in Katalonien bietet einzigartige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten, die Besucher faszinieren und eine Vielfalt an Erlebnissen in dieser faszinierenden Region Spaniens ermöglichen.
Ihre Reise im Detail
Die wunderschöne Stadt Barcelona zeichnet sich durch ihre ausserordentliche Lage und Kultur aus. Direkt am Meer gelegen bietet sie ein charmantes Flair. Sie ist geprägt von der Kultur des spanischen Jugendstils Modernisme, desse Bauwerke der Stadt ein ganz besonderes Aussehen verleihen. Auch verfügt die Stadt über ein grosses Angebot an interessanten Museen.
Je nach Ankunftszeit habt Ihr noch die Möglichkeit, einen Spaziergang am Strand zu unternehmen oder über die berühmten Ramblas zu schlendern.
2 Übernachtungen
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen dieser interessanten Metropole. Ihr besucht die wichtigsten Bauwerke Antoni Gaudís, die Sagrada Familia und den Parque Güell. Schlendert durch das Altstadtviertel Barcelonas mit seinen engen und verwinkelten Gassen. Bewundert das wunderschöne Palau de la Música Catalana, ein Konzertsaal der vom Architekten Lluís Domènech i Montaner, einem der führenden Vertreter des katalanischen Modernismus, aus Barcelona entworfen wurde. Im Jahr 1997 nahm die UNESCO das Gebäude in die Liste des Weltkulturerbes auf. Auch das Musikmuseum ist einen Besuch wert. Mit einer der reichhaltigsten Sammlungen von Instrumenten in Europa und einem breit gefächerten Programm an Aktivitäten ist das Museum einer der wichtigsten Brennpunkte für musikalische Aktivitäten in der Stadt und das einzige seiner Art in Spanien.
Der heutige Vormittag führt Euch nach Gerona, das etwa 100 km von Barcelona entfernt liegt. Gerona besitzt knapp 100.000 Einwohner. Viele Kulturen haben in dieser Stadt ihre Spuren hinterlassen und seit der Antike war die Stadt 34 Mal in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, was ihr den Beinamen „Stadt der Belagerungen“ einbrachte. Auf Eurem Spaziergang durch die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gassen seht Ihr das ehemalige Judenviertel und die beeindruckende gotische Kathedrale Santa María. Hier werdet Ihr ein ganz besonders wertvolles Ausstellungstück bewundern können, den Schöpfungsteppich aus dem 11. Jh. mit liebevoll ausgeführten Stickereien der Schöpfungsgeschichte.
Nach knapp einer Stunde erreicht man Figueras, ein kleines Städtchen mit 46.000 Einwohnern. Die Stadt Figueras, in der Dalí 1904 geboren wurde, ist weltweit bekannt, aufgrund des von Dalí zum Museum umgebauten Stadttheaters. Nachdem das Theater im Spanischen Bürgerkrieg zerstört worden war, beschlossen der Bürgermeister des Ortes und Dalí es wieder als Museum aufzubauen. Dalí hatte ein besonderes Verhältnis zu diesem Gebäude, nachdem er hier zum ersten Mal seine Bilder ausstellte. Der Künstler selbst liegt in der Krypta des Museums begraben. Besuch des Museums.
2 Übernachtungen
Das malerische Fischerdörfchen Cadaques an der Costa Brava liegt nur etwa 40 km von Figueras entfernt. Dieser kleine Ort wurde zur Sommerresidenz der Familie Dalí. Begeistert von der wunderschönen Landschaft ließ sich Dalí in Port Lligat an einer Bucht des Kaps Cap de Creus nieder, wo er – von der Außenwelt fast gänzlich abgeschnitten – ungestört malen konnte. Sein Haus wurde nach seinem Tod 1989 zur Casa-Museu Salvador Dalí umgewandelt. Es besteht aus einer Reihe von Fischerhütten, die Salvador Dalí und seine Frau Gala auf labyrinthische Art und Weise aufgebaut haben. Ihr könnt das Atelier des Malers, die Bibliothek, die Zimmer und den Gartenbereich besichtigen.
Weiter geht es in den kleinen Ort Rosas (katalanisch: Roses). Dieses Gebiet wurde schon sehr früh besiedelt und im Parc Megalític de Roses befinden sich eindrucksvolle Dolmengräber und Menhire. Wegen der strategischen Bedeutung des Ortes und der vielen Piratenangriffe liess Karl V. die Stadt mit der Festung Ciutadella de Roses befestigen. Bei späteren Restaurierungsarbeiten fand man innerhalb der Befestigungsanlage eine hellenistische Siedlung und ein römisches Stadtviertel.
Auch Ampurias (katalonisch: Empúries) ist eine Besichtigung wert. Es handelt sich hierbei um eine alte griechische Handelssiedlung aus dem 6. Jh. v. Chr. Ihr besucht den archäologischen Park und könnt die Reste dieser Stadt bewundern, die noch erahnen lassen, wie groß und schön sie gewesen sein muss. Fußbodenmosaike, Statuen, ein Asklepios- und ein Zeus-Serapistempel sind wundervolle Beispiele dieser reichen Kultur. Ab dem 2. Jh. entstand neben dieser griechischen Kolonie eine römische Stadt mit Forum, Tempeln und einem Amphitheater.
Rückfahrt nach Figueras.
Das erste Ziel des Tages heute ist Besalú: Besalú besitzt einen hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Altstadtkern. Überquert die mittelalterliche Brücke und schlendert durch diesen kleinen, hübschen Ort mit seinen verwinkelten Gassen. Ihr besucht die Kirchen Sant Vicenç und Sant Pere de Besalú aus dem 10. Jh. In der Synagoge befindet sich eine Mikwe, das einzig noch erhaltene jüdische Bad der Iberischen Halbinsel.
Im Anschluss daran Besuch der mittelalterlichen Musikschule.
In dem kleinem Ort Ripoll seht Ihr die ehemalige Benediktiner-Abtei Santa Maria aus dem 9. Jh. mit einem überaus beeindruckenden Portikus aus dem 12. Jh., der zu Recht als „Bibel aus Stein“ bezeichnet wird. Mit Ripoll begann die Romanik in Spanien.
Weiter geht es in die Kleinstadt Vic, die bereits im 9. Jh. zu einem bedeutenden Handels- und Kulturzentrum wurde. Bummelt durch die Altstadt und bewundert die mittelalterliche Plaça Major, die zu den schönsten Platzanlagen Kataloniens gehört. Ihr besucht die Kathedrale San Pedro aus dem 11. Jh. mit ihrem freistehenden Glockenturm und ihrer Krypta. Aus gotischer Zeit stammt der Kreuzgang mit seinen schönen Maßwerkfenstern.
1 Übernachtung in Vic
Der heutige Tag führt Euch nach Lérida. Die Stadt war ein wichtiger Knotenpunkt zwischen der Iberischen Halbinsel und dem Süden Frankreichs. Ihr besichtigt die alte romanisch-gotische Kathedrale La Seu Vella aus dem 13. Jh. mit ihrem Kreuzgang, die auf einem Hügel liegt und die Stadt überragt. Geschützt wird sie durch eine Befestigungsanlage aus dem 18. Jh., die Philipp V. ausbauen liess. Zu dieser Zeit wurde die Kathedrale als Kaserne benutzt, weswegen die Inneneinrichtung zum Großteil verloren ging. Einige Wandmalereien aber konnten sich erhalten. Schlendert durch die Altstadt zum gotischen Rathaus aus dem 13. Jh. und zum alten Hospital de Santa María, dessen Funktion vor allem die Hilfe und – im Krankheitsfall – die Pflege der Armen, Pilger, Kranken, Waisenkinder und Behinderten war.
Auf dem Weg nach Tarragona macht Ihr eine Stopp, um eine der vielen Bodegas zu besichtigen, in der Euch alles über den Weinanbau der Gegend erklärt wird. Ihr unternehmt einen kleinen Spaziergang durch die Weinberge und im Anschluss darf natürlich eine Verkostung nicht fehlen.
Weiter geht es nach Tarragona, deren Schönheit und außerordentliche Lage schon Jupiter zum Schwärmen veranlasst haben sollen.
2 Übernachtungen in Tarragona
In der Römerzeit war Tarraco im 1. Jh. v. Chr. Hauptstadt der Provinz Hispania Citerior. Im alten römischen Tarragona findet man überall Spuren der Römer, sei es das Amphitheater mit einer Kapazität für 15.000 Personen, der Circus, das Forum Romanum oder das Aquädukt de les Ferreres, besser als Brücke des Teufels – Pont de Diable – bekannt. Wegen ihrer Bedeutung wurde das gesamte archäologische Ensemble von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Aber auch die mittelalterliche Altstadt Tarragonas, die mit dem römischen Provinzialforum Tarracos übereinstimmt, ist äusserst sehenswert. Sie wird von einer römischen Mauer aus dem 3. Jh. v. Chr. umgeben. Ihr besucht die romanisch-gotische Kathedrale Santa Tecla, die auf dem höchsten Teil des Ortes liegt. Hier befanden sich eventuell bereits ein römischer Tempel, eine westgotische Kathedrale und die maurische Hauptmoschee. Sie verfügt über einen wunderschönen Skulpturenschmuck an Portalen und im Kreuzgang und die Glasfenster, die zum Teil noch aus dem 14. Jh. stammen, werden Euch begeistern. Das Alabasterretabel ist ein Kleinod der Kathedrale.
Schlendert entlang der Moll de Costa, dem alten Hafenbecken, mit seinen historischen Lagerhäusern. An der Rambla Nova findet man zahlreiche Bars und Restaurants, in denen man eine kleine Pause einlegen kann.
Am Nachmittag Besuch einer Geigenbauwerkstatt.
Nur ca. 100 km von Tarragona entfernt liegt die Benediktinerabtei Montserrat. Sie ist eines der wichtigsten spanischen Wallfahrtsziele. Sie befindet sich auf einem einzigartig geformten Felsen auf einer Höhe von 720 m. Das Kloster wird heute noch von Mönchen bewohnt. Laut der Überlieferung fanden im 9. Jh. Hirtenjungen eine Marienfigur in einer Höhle – wenn auch die heutige romanische, dunkle Marienstatue „Nuestra Señora de Montserrat“ aus dem 12. Jh. stammt; im Volksmund wird sie liebevoll als La Moreneta – „die Dunkle“ – bezeichnet. Sie ist die Schutzpatronin Kataloniens. Das Kloster gilt als der Ort des katalanischen Nationalismus und der katalanischen Kultur. Das Museum enthält neben kostbaren liturgischen Gegenständen bedeutende Gemälde, unter anderem von El Greco, Caravaggio, Luca Giordano, Tiepolo, Monet, Degas, Picasso und Salvador Dalí. Die Bibliothek besitzt über 200.000 Handschriften und Drucke. Bekannt ist das Kloster aber vor allem auch wegen des Knabenchors der Schule der geistigen Musik (Escolania de Montserrat), der tagtäglich (ausser am Wochende) um 13 h ein Marien- und Loblied auf die Muttergottes von Montserrat singt. Dieser Knabenchor ist seit dem 15. Jh. überliefert.
Nach einer Stunde erreicht man Barcelona. Es bleibt noch etwas Zeit zur freien Verfügung.
Eine ereignisreiche Zeit geht ihrem Ende zu. Fahrt zum Flughafen und Heimflug.