Spanische Metropolen

Spanische Metropolen

Konzertreise Spanische Metropolen: Madrid – Valencia – Barcelona

Auf dieser wunderschönen Reise erlebt Ihr die drei grössten Städte Spaniens – Madrid, Barcelona und Valencia – die unterschiedlicher nicht sein können. Bewundert die ausserordentliche Architektur, taucht ein in ihre äusserst interessante Geschichte, lasst Euch aber auch von der wunderschönen Landschaft verzaubern und geniesst die spanische Küche.

Trip info
Kategorie
: Rundreise
Ort
: Ostspanien
Dauer
: 10 Tage
Reisezeit
: Ganzjährig
Tags
: Valencia

Highlights

Madrid, Barcelona und Valencia bieten Musik- und Kulturliebhabern ein reichhaltiges Angebot an Erlebnissen. In Madrid ist der Prado ein Muss für Kunstliebhaber, ebenso wie das Reina Sofía Museum, in dem zeitgenössische Kunstwerke ausgestellt werden. Die Oper im Teatro Real und Konzerte im Auditorio Nacional de Música versprechen unvergessliche musikalische Abende.

Barcelona lockt mit Gaudís architektonischen Meisterwerken wie der Sagrada Familia und dem Park Güell. Das Museu Picasso und das MACBA (Museum für zeitgenössische Kunst) bieten faszinierende Einblicke in die Kunstgeschichte. Musikfans sollten die Palau de la Música Catalana für klassische Konzerte und das vielseitige Angebot an Live-Musik in den Bars von El Raval erkunden.

Valencia begeistert mit der futuristischen Architektur der Ciudad de las Artes y las Ciencias. Das Museo de Bellas Artes und das Institut Valencià d’Art Modern (IVAM) präsentieren bedeutende Kunstschätze. Musikalisch bietet die Stadt das Palau de la Música für klassische Musik und das Konzertgebäude L’Auditori für eine breite Palette von Aufführungen.

Jede Stadt hat ihre einzigartigen kulturellen Höhepunkte, die Kunst, Musik und Geschichte auf fesselnde Weise verbinden.

Ihre Reise im Detail

Die lebhafte Hauptstadt Spaniens – Madrid – ist eine Metropole mit über 3 Millionen Einwohnern, die Philipp II. wegen ihrer geographischen Lage im Zentrum Spaniens zu seiner Hauptstadt machte. Madrid ist ein Muss für Kunst- und Museumsliebhaber. In den verschiedenen Altstadtvierteln, mit ihren lebhaften Plätzen und Straßencafés, kann man eine fast dörfliche Atmosphäre schnuppern, Madrid hat offiziell nie einen Stadttitel erhalten.

Je nach Ankunftszeit noch Zeit für eigene Erkundungen.

3 Übernachtungen in Madrid

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Hauptstadt Spaniens. Ihr besucht die Altstadt Madrids und kommt zum sogenannten „Viertel der Habsburger“. Hier findet Ihr den Königspalast mit seinen über 2.000 Zimmern, der noch heute von der Königsfamilie für offizielle Anlässe benützt wird. Gegenüber liegt die äusserlich schlichte Kathedrale Madrids, La Almudena. Die Kathedrale wurde erst zur Hochzeit des heutigen Königs Felipe 2004 mit einer modernen Bilderausstattung fertiggestellt. Weiter geht es zur Plaza Mayor, dem quirligen Hauptplatz der Altstdt, der von Arkaden umgeben wird. Viele Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein. Ganz in der Nähe befindet sich die Puerta del Sol mit dem Kilometerstein „Null“, von dem die Kilometerzählung der wichtigsten Strassens Spaniens ausgeht. Hier steht auch die Skulptur des Bären, der sich zu den Früchten eines Erdbeerbaumes reckt – das berühmte Wappen der Stadt.

Am Nachmittag besucht Ihr die wichtigste Pinakothek der Stadt – den Prado. Bewundert die berühmten Werke der spanischen Maler wie Velázquez, Goya und Zurbarán unter anderem. Aber auch so hochkarätige Künstler wie Tizian, El Greco und Dürer werden hier in diesem grossartigen Museum ausgestellt.

Heute führt Euch Euer Weg zur monumentalen klösterlichen Königsresidenz und Palaststadt San Lorenzo de El Escorial, die Philipp II. im 16. Jh. am Hang der Sierra de Guadarrama erbauen ließ. Sie war das politische Machtzentrum Phillips II. Von hier aus regierte er 14 Jahre lang sein Weltreich. Ihr besichtigt die Kirche, das Pantheon der spanischen Könige, die Bibliothek, aber auch die schlichten Wohnräume Philipps II. Die Klosteranlage ist UNESCO-Weltkulturerbe, wurde in Granit erbaut, und ist einer der grösssten Renaissancebauten der Welt.

Am Nachmittag besucht Ihr das Museum des Real Conservatorios von Madrid. Seine Sammlung umfasst antike Instrumente, Partituren, Methoden und andere Gegenstände, die zum Teil für den Unterricht erworben und zum Teil von ehemaligen Lehrern, Musikern oder Privatpersonen gestiftet wurden. (max. 9 Personen + guide)

Alternativ besucht Ihr das Archäologische Nationalmuseum von Madrid. Bei einem thematischen Rundgang werden Euch die besonderen musikalischen Visionen und Ausdrucksformen verschiedener antiker Kulturen nähergebracht. Ihr erfahrt viel über die symbolische und rituelle Bedeutung, die der Musik verliehen wurde, die Zeiten und Orte, an denen sie gespielt wurde. Selten sind jedoch die Musikinstrumente in perfektem Zustand gefunden worden. Die Musik, die den Menschen seit Anbeginn seiner Existenz begleitet, war meist eng mit sozialen und kulturellen Aspekten verbunden.

Nur eine Stunde von Madrid entfernt liegt eine der schönsten Städte Spaniens – Toledo. Toledo ist die Hauptstadt der autonomen Region Castilla-La Mancha.  Die schöne Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Gassen, liegt auf einer Höhe von 454 m und wird malerisch von einer Schleife des Tajo eingeschlossen. Sie ist bekannt als „Stadt der 3 Kulturen“, da hier viele Spuren der 3 monotheistischen Religionen zu finden sind. Toledo steht auf der Liste des Weltkulturerbes: für die UNESCO war es eine Ehre, diese Stadt, die so reich an Kultur ist, in diese Liste aufnehmen zu dürfen. Bewundert die gotische Kathedrale Stanta María aus dem 13. Jh. Besonders sehenswert die wunderschönen originalen Glasfenstern und die prächtige Fensterrose. Die Sakristei und das daran angeschlossene Museum beherbergen eine Pinakothek ersten Ranges. Bilder hochkarätige Maler wie unter anderem El Greco, Goya, Zurbarán, Velázquez, Caravaggio oder Van Dyck sind hier ausgestellt.
Die ehemalige Synagoge Santa María la Blanca aus dem 13. Jahrhundert, die nach der Vertreibung der Juden als Kirche genutzt wurde, ist ein Muss bei einer Stadtbesichtigung. Ihre Architektur erinnert eher an eine Moschee als an eine Synagoge.
Die Kirche Santo Tomé mit ihrem schönen Mudéjar-Turm ist ein Highlight für El Greco-Liebhaber, denn hier befindet sich sein Hauptwerk: Das Begräbnis des Grafen von Orgaz.

Ihr verlasst nun diese schöne Stadt und fahrt nach Valencia, das etwa 400 km entfernt ist.

3 Übernachtungen in Valencia

Valencia ist eine Stadt der Künste und der Wissenschaften. Vor allem aber ihre Geschichte und Kultur haben die Stadt zu dem gemacht, was sie heute ist. Ihr beginnt Euren Besuch mit einer Standrundfahrt, um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Die gotische, barocke oder modernistische Architektur ihrer Gebäude, die Ihr bei dieser Stadtrundfahrt sehen werdet, wird Euch beeindrucken. Danach verlasst Ihr den Bus und beginnt die geführte Besichtigung zu Fuß. Schlendert durch die Altstadt mit ihren schönen Plätzen und Straßen. Ihr seht die Kathedrale mit ihrem Glockenturm Miguelete aus dem 14./15. Jahrhundert. Anschließend spaziert Ihr zum Rathausplatz und kommt zur Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und die Euch begeistern wird. Im Zentralmarkt Mercado Central werdet Ihr über das reiche Angebot an Fisch und Meeresfrüchten staunen, aber auch die Konstruktion der Markthalle selbst, die im spanischen Jugenstil Modernisme errichtet wurde, ist eine Augenweide.

Nach dem Rundgang habt Ihr etwas Freizeit, um mehr von dieser besonderen Stadt zu entdecken und ihre typische Gastronomie zu erkunden. Geniesst das quirlige Leben dieser Stadt bei einem Glas „Wasser von Valencia“ (Agua de Valencia) – eine Kombination aus Wodka, Sekt und frisch gepresstem Orangensaft.

Am Nachmittag, habt Ihr die Möglichkeit, eine Gitarrenbauwerkstatt zu besuchen. 

Der heutige Tag führt Euch zu einem der wichtigsten Naturparks der Region, dem Parque Natural de Albufera. Es handelt sich hierbei um ein Feuchtgebiet, das aus einer flachen Küstenlagune besteht. Diese Lagune wird vom Meer durch einen schmalen Dünenstreifen getrennt, die Dünen durch Kiefern befestigt. Der Albufera-See ist der größte See Spaniens. Er besitzt eine Fläche von etwa 3.000 ha. Die durchschnittliche Tiefe des Sees beträgt nur 1 Meter. Das Wasser des Sees besteht zu einem geringen Teil aus Salzwasser und zu einem grösseren Teil aus Süßwasser. Dieses stammt hauptsächlich aus den beiden Flüssen Júcar und Turia, aber auch von Süßwasserquellen. Die Lagune besitzt einen großen ökologischen Wert. Sie bildet ein wichtiges Habitat für unzählige Arten von Fischen, Pflanzen, Vögeln, Säugetieren und Reptilien und ist ein wichtiges Durchzugsgebiet für viele Zugvogelarten.

Bei einer Bootsfahrt habt Ihr die Möglichkeit, dieses besondere Ökosystem aus nächster Nähe zu beobachten und Euch in dieser wunderbaren Natur zu entspannen.

Danach könnt Ihr das berühmteste Gericht Valencias, die Paella, probieren.

Heute führt Euch die Reise nach Tarragona, deren Schönheit und außerordentliche Lage schon Jupiter zum Schwärmen veranlasst haben soll. In der Römerzeit war Tarraco im 1. Jh. v. Chr. Hauptstadt der Provinz Hispania Citerior. Im alten römischen Tarragona findet man überall Spuren der Römer, sei es das Amphitheater mit einer Kapazität für 15.000 Personen, der Circus, das Forum Romanum oder das Aquädukt de les Ferreres, besser als Brücke des Teufels – Pont de Diable – bekannt. Wegen ihrer Bedeutung wurde das gesamte archäologische Ensemble von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Aber auch die mittelalterliche Altstadt Tarragonas, die mit dem römischen Provinzialforum Tarracos übereinstimmt, ist äusserst sehenswert. Sie wird von einer römischen Mauer aus dem 3. Jh. v. Chr. umgeben. Ihr besucht die romanisch-gotische Kathedrale Santa Tecla, die auf dem höchsten Teil des Ortes liegt. Hier befanden sich eventuell bereits ein römischer Tempel, eine westgotische Kathedrale und die maurische Hauptmoschee. Sie verfügt über einen wunderschönen Skulpturenschmuck an Portalen und im Kreuzgang und die Glasfenster, die zum Teil noch aus dem 14. Jh. stammen, werden Euch begeistern. Das Alabasterretabel ist ein Kleinod der Kathedrale. Schlendert entlang der Moll de Costa, dem alten Hafenbecken, mit seinen historischen Lagerhäusern. An der Rambla Nova findet man zahlreiche Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen.

Nach etwa 100 km erreicht Ihr Barcelona. Barcelona zeichnet sich durch seine ausserordentliche Lage und Kultur aus. Direkt am Meer gelegen bietet sie ein charmantes Flair. Sie ist geprägt von der Kultur des spanischen Jugendstils Modernisme, dessen Bauwerke der Stadt ein ganz besonderes Aussehen verleihen. Auch verfügt die Stadt über ein grosses Angebot an interessanten Museen. Bei einer Stadtrundfahrt erhaltet Ihr einen ersten Überblick über diese wunderschöne Metropole.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen dieser interessanten Stadt. Ihr besucht die wichtigsten Bauwerke Antoni Gaudís, die Sagrada Familia und den Parque Güell. Schlendert durch das Altstadtviertel Barcelonas mit seinen engen und verwinkelten Gassen. Bewundert das wunderschöne Palau de la Música Catalana, ein Konzertsaal, der vom Architekten Lluís Domènech i Montaner, einem der führenden Vertreter des katalanischen Modernismus, aus Barcelona entworfen wurde. Im Jahr 1997 nahm die UNESCO das Gebäude in die Liste des Weltkulturerbes auf. Auch das Musikmuseum ist einen Besuch wert. Mit einer der reichhaltigsten Sammlungen von Instrumenten in Europa und einem breit gefächerten Programm an Aktivitäten ist das Museum einer der wichtigsten Brennpunkte für musikalische Aktivitäten in der Stadt und das einzige seiner Art in Spanien.

Heute habt Ihr die Möglichkeit, Barcelona auf eigene Faust zu erkunden. Schlendert auf den berühmten Ramblas entlang und besucht die Markthalle Boqueria. Oder nützt das breite Museumsangebot der Stadt, äusserst interessant z.B. das Picasso-Museum, die Fundació Joan Miró oder das Museu d’Art de Catalunya mit seinen vielen romanischen Kirchenfresken. Auch das Schifffahrtsmuseum Museu Maritim ist beeindruckend, es ist in den alten Schiffswerften des 14. Jh. untergebracht. Wer Gaudí-Liebhaber ist darf natürlich weder die Casa Batlló noch die Casa Milà (besser bekannt als „Der Steinbruch“ – La Pedrera) verpassen.

Oder lasst Euch einfach nur die Seele baumeln in einer der vielen Bars an der Plaça Reial in der Altstadt, am Strand oder im Parc de la Ciutadella.

Alternative: Girona

Girona liegt etwa 100 km von Barcelona entfernt und besitzt knapp 100.000 Einwohner. Viele Kulturen haben in dieser Stadt ihre Spuren hinterlassen und seit der Antike war die Stadt 34 Mal in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, was ihr den Beinamen „Stadt der Belagerungen“ einbrachte. Auf  Eurem Spaziergang durch die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gassen seht Ihr das ehemalige Judenviertel und die beeindruckende gotische Kathedrale Santa María. Hier werdet Ihr ein ganz besonders wertvolles Ausstellungstück bewundern können, den Schöpfungsteppich aus dem 11. Jh. mit liebevoll ausgeführten Stickereien der Schöpfungsgeschichte.

Auch die Arabischen Bäder aus dem 12. Jh. sind eine Besichtigung wert. Diese romanische Badeanlage wurde nach Vorbildern muslimischer Bäder für die christlichen Bewohner der Stadt errichtet. Bis ins 14. Jh. wurde sie genützt, in späterer Zeit ging sie in den Besitz der Kapuziner über, die hier ihre Küche und Waschhaus einrichteten. Bewundert die schön gearbeiteten Kapitelle mit Natur- und Tierszenen. Auch solltet Ihr einen Blick in die romanisch-gotische Kirche Sant Feliù werfen, die über dem Märtyrergrab des Heiligen Felix erbaut wurde.

Eine ereignisreiche Zeit geht ihrem Ende zu. Fahrt zum Flughafen und Heimflug.

Weitere Reisebeispiele